Um 15 Uhr sollte die Verkostung starten, bereits um 14.30 Uhr scharrte sich eine „Menschentraube“ um die extra aus dem Languedoc angereiste Victorine Babé von der Domaine Mas de Daumas Gassac. Kein Wunder, da es sich bei den beiden großen Paradeweinen des Gutes doch um wahre Kultweine der Weinwelt handelt. (Im Bild links: Victorine Babé und Alexander Gottardi)
In Weiß und Rot präsentierte Madame Babé, die unsere Kunden mit viel Charme und interessanten Informationen begeisterte, verschiedene Jahrgänge der beiden Weine, die natürlich je nach Gaumen und Vorlieben für unterschiedlichste Meinungen sorgten. Viel Genuss war in jedem Fall garantiert. Während die einen di
e Harmonie, Ausgewogenheit und Fülle des Mas de Daumas Gassac blanc 2009 lobten, war für die anderen der Jahrgang 2010 aufgrund seiner Frische der absolute Favorit. Ins Schwärmen geriet man über die verschiedensten Speisen, die sich mit diesen beiden Weinen kombinieren ließen und wem dabei nicht in Gedanken das zarte Lachsfilet schon auf der Zunge schmolz, dem konnte nur mit einer hochinteressanten Verkostungsreihe der Jahrgänge 2006, 2007, 2008 und 2009 des Mas de Daumas Gassac rouge geholfen werden. Diese verlief frei nach dem Motto „Je älter desto runder, reifer und ausgewogener“. Zart schmelzende Tannine , reiche Aromenvielfalt und eine Eleganz, die schlichtweg begeistert, dies waren einige der Eindrücke unserer Kunden …
Kurz: Es war ein interessantes, informatives und unglaublich genussvolles Event, an das man sich gern zurückerinnern wird!
(Im Bild: Diplomsommelier Helmut Riegler, Mitarbeiter der Weinhandlung GOTTARDI)
Weitere Informationen zum Weingut und den Weinen finden Sie hier:
Mas de Daumas Gassac, Aniane
Mosaikartige, kleine Weinparzellen umsäumt von Lorbeer, wildem Fenchel, Thymian, Rosmarin und Lavendel, die ihre Würze und Düfte auf den Wein übertragen. – So sieht das Reich aus, über welches Aimé Guibert de la Vaissière, der „König des Languedoc“ herrscht. Seine Domaine Mas de Daumas Gassac gilt seit über 10 Jahren als unumgängliche Referenz der Languedoc-Weine. Dabei hat alles eigentlich ganz anders angefangen. Denn eigentlich dachten Veronique und Aimé Guibert an Oliven und Getreide als sie den schönen Landstrich sahen und mit den Rodungen der Wälder beginnen wollten. Henri Enjalbert, ein Freund der Familie und zudem Bodenexperte, erkannte aber die Ausnahme-Qualität, die er mit jener der Côte d’Or verglich und der Rest ist – wie es so schön heißt – Geschichte. In diesem Fall die Geschichte eines der erfolgreichsten Weingüter Südfrankreichs, das zudem von einem der begehrtesten und bedeutendsten Önologen Frankreichs, Michel Rolland, betreut wird.
Mas de Daumas Gassac rouge
„Der Lafite-Rothschild des Languedoc“ oder „der größte Wein der Region“ – viele Superlative hat man diesem Wein schon zugesprochen. Und das völlig zu Recht. Zum Gr
oßteil aus Cabernet Sauvignon bereitet und zwischen 13 und 16 Monaten in Eiche ausgebaut, besticht der berühmte Tropfen, der Paradewein des Gutes schlechthin, durch seine Eleganz und seinen Reichtum an Aromen. Ein Wein, den man unbedingt einmal verkostet haben muss! Die Weine erreichen fünf Jahre nach der Ernte ihre erste Trinkreife.
Mas de Daumas Gassac blanc
Eine reizvolle Mischung aus Viognier, Chardonnay, Petit Manseng, Chenin blanc und ein paar anderen Rebsorten von bis zu 30 Jahre alten Rebstöcken machen den Charme dieses großen Weißweines aus. Auch in Weiß zeigt der große Wein des Gutes das bestechende Terroir und die Charakteristika seiner Herkunft. Jung getrunken ergänzt sich zur schönen Frucht eine feine Frische, etwas reifer erweist er sich als fülliger und kompakter. Die Weine erreichen vier Jahre nach der Ernte ihre erste Trinkreife.