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Bye bye Kapsel, tschüss Gold und hallo Umwelt!

17. April 2023
Weinberg mit Pflanzen und Blumen im Frühling

Der Umwelt zu liebe: Seit 2015 setzt man bei Montlobre auf Nachhaltigkeit und trägt seitdem mit Innovationen zu einem geringeren Co2-Fußabdruck bei. ©BLB Vignobles

Je schwerer die Flasche, umso besser der Wein. Dieses Credo gehört in Zeiten des Klimawandels zur Kategorie „Fake News“. Denn ebenso wie der Inhalt einer Flasche Wein ist mittlerweile für viele auch ihr CO2-Fußabdruck eine Größe, die zählt. Im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz setzen sich immer mehr Winzerinnen und Winzer für Innovationen in der Weinproduktion ein, die dabei helfen, die Umwelt und die Natur mit jenem Respekt zu behandeln, der ihnen zusteht. Unser langjähriger Partner, die Domaine Montlobre, gehört dabei zu den Vorreitern auf diesem Weg und bestreitet dabei auch Pfade ab der langgehegten Traditionen – weg von schweren Flaschen und Qualität verheißenden Goldverzierungen. 

Zwei Montlobre Weinflaschen

100 g weniger Gewicht bei den Flaschen ergeben einen optimierten CO2-Fußadruck ©BLB Vignobles

Bottle first

Wein ist ein Produkt, bei dem der Behälter schwerer ist als der Inhalt. Die Glasflasche ist für den größten Teil des CO2-Fußabdrucks eines Weins verantwortlich. Also widmen wir uns zuerst der Flasche: Während dunkle Flaschen zu 80 % aus recyceltem Glas bestehen, sind es bei weißen transparenten nur 10 %. Der Herstellungsprozess von Glas ist sehr energieintensiv und die Rohstoffe kosten immer mehr. Bei Montlobre wogen die Flaschen früher 600 g. 2015 kam es zur ersten Reduktion auf 500 g. Diese 100-Gramm-Reduktion führte dazu, dass das Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck um das Äquivalent einer Autofahrt von 500.000 km pro Jahr reduzierte. 2023 möchte Montlobre sein Flaschengewicht auf 450 g senken. Dabei arbeiten sie Hand in Hand mit ihren Glasproduzenten, um dieses Ziel zu erreichen.

ein Glas mit Montlobre-Logo und gelben Blüten im Glas

Viele Innovationen für einen geringeren CO2-Fußabdruck bei gleichbleibender perfekter Weinqualität. Das gibt es nur bei Montlobre! ©BLB Vignobles

Die „goldenen Zeiten“ sind vorbei

Zweitens das Etikett: Sie können groß sein, sie können in verschiedenen Farben schillern, sie können transparent sein … das Etikett ist zunächst alles, was das Auge sieht. Und gerade deshalb spielen Winzerinnen und Winzer oft mit allem, was sie zur Verfügung haben, um es möglichst einprägsam zu gestalten. Montlobre ist bekannt für das kleine, mit dem Holzreifen spielende Mädchen, das für einen Teil der Historie der Domaine Montlobre steht. (Falls Sie mehr darüber wissen möchten lesen Sie hier weiter: https://www.derweinblog.at/domainemontlobrefacts/) Dieses kleine Mädchen glänzte früher in Goldprägung auf dem Etikett. Aber jetzt macht Montlobre endgültig Schluss mit Schnickschnack und glänzendem Gold. Denn während des Druckvorgangs wird eine Folie aus Vollgold auf das Etikett aufgebracht und der Überschuss vom geklebten Design entfernt. Dieses edle Material wird dann zu nutzlosem Abfall. Heute setzt Montlobre dezent und einfärbig auf das kleine Mädchen und die Fenstergestaltung von La Chapelle. Und wir lieben das Ergebnis!

Sakral und weinseelig zugleich: die beeindruckende Kapelle der Domaine, die heute als Barriquekeller edlen Weinen einen ruhigen Platz für ihre Entwicklung gibt.

Sakral und weinselig zugleich: die beeindruckende Kapelle der Domaine, die heute als Barriquekeller edlen Weinen einen ruhigen Platz für ihre Entwicklung gibt. ©BLB Vignobles

Kapsel adieu!

Und zu guter Letzt noch die neueste Nachhaltigkeitsinnovation bei Montlobre: Es ist jene, an der das Montlobre-Team am längsten feilte, weil es nicht sicher war, wie die Montlobre-Fans reagieren würden … die Entfernung der Kapsel. Die Weinkapsel ist ein komplexes Konstrukt aus Kunststoff und Aluminium, das man nicht recyclen kann. Da sich Montlobre schon seit vielen Jahren der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz verschrieben hat, war man seit 2015 auf der Suche nach einer Alternative. Aus Papier oder 100 % Aluminium – ganz egal, es sollte einfach wieder verwertbar sein, da die Kapsel seit 2019 keinen wirklichen Zweck mehr erfüllt. Bis dahin  war es in Frankreich üblich und nützlich, die „Marianne“ anzubringen, das Zollsiegel, das die Echtheit eines Weinguts bewies. Aber seit 2019 dürfen Weingüter ihre Legitimität auf andere Weise nachweisen und die Kapsel ist also nicht mehr obligatorisch, was sie zugleich unnötig macht.

Zwei Weinflaschen der Domaine Montlobre.

Kapselfrei – Für die Umwelt verlieren die Montlobre-Flaschen einen Teil Ihrer optischen Identität. Die roten Kapseln gehören der Vergangenheit an. ©BLB Vignobles

Leider konnte der Kapselhersteller keine andere Lösung bieten, also dachte sich das Montlobre-Team: Es zählt doch eigentlich nur, was in der Flasche steckt und wenn wir damit einiges an Abfall einsparen können, dann lassen wir die Kapsel doch einfach weg. Gesagt getan. So präsentiert sich heute der Großteil der Montlobre-Flaschen kapselfrei und mit freiem Blick auf einen edlen Korken, bei dem es sich um einen Verschluss mit DIAMANT-Status handelt. Sie können mehr über die besonderen Montlobre-Korken im folgenden Artikel lesen: https://www.derweinblog.at/diam-kork-nachhaltig-umweltschonend-und-das- beste-am-markt/

All diese Änderungen und Innovationen gehören heute zum Herzstück der Montlobre-Philosophie. Doch während sich das Äußere verändert, bleibt das Innere gleich. Denn am Ende zählt der Wein selbst – nicht sein Etikett, seine Flaschenform oder seine Kapsel und davon können wir uns jedes Jahr aufs Neue überzeugen! (Foto unten: ©BLB Vignobles)

Tausende Weinkorken in einem Behälter

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