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Kork und Wein – eine Schicksalsgemeinschaft

7. Januar 2020
Korken - so vielfältig wie die Weine selbst.

Korken – so vielfältig wie die Weine selbst. © Pixabay

Zum guten Wein gehört der Kork mit Korkbrand als Zeichen für Originalität und Herkunft. Er gilt als Garant für Qualität, steht für Tradition und dokumentiert – soweit unverletzt – die Originalität der Abfüllung. Zahlreich und innovativ sind im Laufe der Zeit die alternativen Verschlussmöglichkeiten für eine Flasche Wein angewachsen – dennoch ist und bleibt der Naturkork das Maß aller Dinge.  

Für viele der Schlüssel zum Glück: der Korkenzieher.

Für viele der Schlüssel zum Glück: der Korkenzieher. © Pixabay

Kork und Wein – eine Schicksalsgemeinschaft

Wenn auch eine Reihe anderer Verschlüsse wie der Kronenkorken, der Polykork, Verschlüsse aus Glas oder Abreißverschlüsse eine Alternative für einfache, nicht zu lagernde Weine darstellen, scheint der Naturkork für qualitativ hochwertige Lagerweine konkurrenzlos dazustehen. Keine der Alternativen erfüllt die Ansprüche an einen Weinverschluss nur annähernd gut. Naturkork erlaubt dem Wein eine gewisse Atmung, dichtet aber trotzdem dauerhaft gut ab. Darüber hinaus ist der Kork geruchs- und geschmacksneutral. Denn auch wenn Korkgeschmack bei Wein die häufigste Reklamation ist, geht tatsächlich nur ein Bruchteil dieser Geschmacksbeeinträchtigungen auf einen fehlerhaften Kork zurück.

 

Eine Korkeiche in Portugal.

Hier nimmt der Korken seinen Ursprung. © Pixabay

Herkunft des Korken

Bereits die Römer haben ihre Gefäße mit einem Kork verschlossen. Aber erst mit Beginn der Verwendung enghalsiger Flaschen vor rund 200 Jahren ist der Naturkork zum viel genutzten und beliebten Verschluss für Weinflaschen avanciert. Der Markt bietet heute ein breites Sortiment an Korken, deren Qualität beträchtlich differiert.  Ursprung des Korken ist die so genannte Korkeiche, die nur in den Ländern des westlichen Mittelmeeres und der anschließenden Atlantikküste gedeiht. Beste Qualitäten liefern die immergrünen Korkeichen „quercus suber“ oder die sommergrüne Eiche „quercus suber var occidentalis“, die in Spanien und Portugal beheimatet sind. Auch sardische Korkeichen bürgen für gute Qualität.

 

Gewinnung des Korken

Erst im Alter von rund 50 Jahren liefert die Korkeiche bei der dritten Ernte den elastischen Kork, der porenfrei und regelmäßig gewachsen ist. Die reifen Eichen werden dann alle 9 bis 10 Jahre geschält, jeder Baum bis zu 12 mal in seinem Leben. Die geschälte Rinde wird für mehrere Monate zum Trocknen und Nachreifen gestapelt, in 60 Grad heißem Wasser gewaschen, um Gerbstoffe und Verunreinigungen herauszulösen, wieder getrocknet und dann in Korkstreifen gesägt. Aus diesen Streifen stanzt man dann die Korken aus, sortiert sie und verpackt sie für den Export in Säcke. Der Importeur bedruckt und imprägniert dann die Korken. Sterilisiert und in Kunststoffbeutel gefüllt, werden sie an den Korkabnehmer ausgeliefert. Diese Aufwände erklären wohl, warum gute Korken teuer sind.

 

Recycling und Upcycling von Korken

Auch für Dekozwecke bestens geeignet: der Korken.

Auch für Dekozwecke bestens geeignet: der Korken. © Pixabay

Kork ist ein reines Naturprodukt und kann daher zu 100 % recyclet werden. Das Recycling von Korken findet in Österreich aber leider noch selten statt. Oft landen die Naturkorken noch im Restmüll, obwohl es bereits Sammelstellen gibt – hier ist zum Beispiel die Stadt Graz österreichischer Vorreiter. Die gesammelten Korken werden zu Korkschroten vermahlen. Diese kommen dann vor allem in der Baubranche als Isolationsmaterial zum Einsatz. Einen Teil der Schroten verarbeitet man zu so genannten Presskorken, die dann in der Industrie verwendet werden. Bei Gottardi haben wir uns für das Upcycling von Korken entschieden – oder viel mehr haben sich unsere Kunden dafür entschieden. Denn diese fragen immer wieder bei uns nach, ob sie Korken als Bastelmaterial oder zu Dekozwecken verwenden können. So erstrahlen auch gebrauchte Korken in neuem Glanz und sorgen für so manchen Zeitvertreib.

 

 

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